Person
Ja
Der Geburtsort folgt aus den Helmstedter Matrikeleinträgen; die Beziehung zu Verden ergibt sich auch aus W.s sonst bislang nicht dokumentierter Funktion als Syndikus des Stifts Verden, die 1673 und 1674 in den Taufeinträgen seiner zweiten Tochter und seines zweiten Sohnes erwähnt wird. Das Geburtsdatum ist anhand des Depositionsdatums nicht einmal annähernd zu erschließen, da das Alter der deponierenden künftigen Studenten extrem schwankt (vgl. die Auszählung am Beispiel der Universität Kiel bei Thomas Otto Achelis: "Braunschweiger" in der Kieler Universitätsmatrikel , in: Norddeutsche Familienkunde, 10, 1961, S. 235-243, hier S. 236-239), wohl aber anhand des Durchschnittsalters sich erstmals immatrikulierender Studenten, was für Weselow auf etwa 1642/ 1644 als Geburtsjahr führt; für Ort und Datum des Todes (s. u.) folgen wir der Todesnachricht der Witwe I, 11 N. 286, entgegen der vermutlich als Rückrechnung in alten Stil aus hannoverscher Perspektive zu erklärenden Angabe "6. April" bei Linke: Katalog, 1931, S. 261 s. v. Weselau (nach einem verlorenen Exemplar eines Trauergedichts des Staatsarchivs Hannover, das sonst offenbar nicht überliefert ist).
Fundstellen überprüft. I, 2 S. 537: 27: collega d. i. Christoph Weselow