Person
Ja
Dass Robethon – anders als von ODNB und Flick (s. u.) angegeben – bereits spätestens Ende 1690 in Schütz' Diensten stand und diesen von Anfang an auf dessen Londoner Mission begleitete, ist durch R.s Brief an Leibniz vom 5. Dezember 1690 (I, 6 N. 152) erwiesen. J. Cressett nennt noch am 24. Oktober 1695 a. St. R. "Schutz secretary". Dabei blieb es nach dem Zeugnis der Tagebücher (s. u.) bis Ende 1697. Nach der Anstellung bei Schütz, schreibt Cressett am 23. August 1701, wäre R. in W. Bentincks first earl of Portland Dienste gewechselt; laut ODNB war das Anfang 1698, als R. Portland nach Paris begleitete. Vgl. J. F. Chance: John de Robethon and the Robethon Papers, in: The English Historical Review, 13, 1898, S. 55-70, hier S. 56, Anm. 8, sowie S. 68 f. der Überblick zu R.s Tagebüchern aus den Jahren 1694-1697 im Besitz der Stadtbibliothek Hannover. Dazu stimmt, dass wohl im März 1698 der zu Forschungszwecken von Leibniz entsandte F. A. Hackmann für kurze Zeit zwecks Unkostenersparnis als Schütz' Sekretär fungierte oder wenigstens pro forma diesen Titel annahm; vgl. I, 17 N. 44 u. Erl.
Fundstellen überprüft.