Düvel, Christian (*um 1680)
Grunddaten
Person
Nein


H. von der Hardts Ausführungen in I, 23 legen nahe, Hodann in I, 26 sagt sogar ganz ausdrücklich (wenn auch vom Hörensagen), dass der Helmstedter Student Theophilus eigentlich Düvel hieß und seinen Namen geändert hatte. Das muss aber bereits vor seiner Immatrikulation in Helmstedt am 6. Oktober 1702 geschehen sein, da er dort bereits als Christian Theophilus erscheint. Als Geburtsdatum ist also 1680 oder etwas später anzusetzen. 1706 ist Theophilus mit einer Festschrift zur Hochzeit Friedrich Wilhelms von Brandenburg-Preußen hervorgetreten (Delicatissimum Salomoneum Epithalamium, vgl. dazu die Erläuterung in I, 27 N. 225), wo er auf dem Titelblatt auch sein Fach (Philologie) und seinen Geburtsort nennt — kein Widerspruch zur Angabe in der Matrikel, wo er sich "Barwaldensis" nennt, d.h. aus dem (benachbarten) Bärwalde — und hinzufügt, dass er im Haus von J. Fabricius wohne.
Namen
Hauptansetzung
Düvel, Christian

Namenswechsel
Theophilus, Christian

1702 oder früher
Namensvariante
Düwel

Namensvariante
Teufel

Lebensdaten
männlich

um 1680
Voigtsdorf (Kreis Königsberg/ Neumark)




Ausbildungen
Student der orientalischen Sprachen in Helmstedt
1702-1706
Fundstellen
I | 23
I | 27
392. 463 f. 543. 554. 559. 577 f. 662. 688. 702. 710.
I | 28
Nachweise

Wer erklärte den 45sten Psalm zuerst für ein Hochzeitgedicht? Eine literarische Berichtigung: an Hrn Bibl. Biester, in: Berlinische Monatsschrift, 24, Juli-Dezember 1794, S. 100-120
Beziehungen