Person
Ja
In seinem Brief an Leibniz vom 28. Oktober 1702 (I, 21 N. 360) geht Hodann auf Einzelheiten seiner frühen Biographie ein: Geb. als Sohn des Pfarrers Johannes Hodann und der Elisabeth Steinhausen; nach dem Tod des Vaters (s. d.) und der Wiederverheiratung der Mutter (7. 7. 1680 a. St.) bis zum Alter von 14 Jahren bei Verwandten aufgezogen, mit Hilfe eines geerbten Stipendiums von 60 Rth. am 28. 4. 1693 zum Studium der Theologie in Helmstedt immatrikuliert. Verlässt nach Abschluss (?) des Studiums Helmstedt aus Geldnot, lehrt die Tochter eines Braunschweiger Kaufmanns "rudimenta Grammatices", später die Kinder des Pfarrers Christian Rosemeyer in Woltorf (Lkr. Peine) "principia bonarum artium" für 16 Rth. jährlich und hält gelegentlich Gottesdienst.
Das Datum des Dienstantritts bei Leibniz ist Hodanns Brief vom 11. Juni 1704 (I, 23 N. 300) entnommen, das des Wiedereintritts in Leibniz' Haushalt im Februar 1706 dem Memorial vom 5. Mai 1708 (Druck in I, 28).
Am 17. Oktober 1715 heiratet Hodann die Witwe seines Vorgängers als Rektor der öffentlichen Schule in Winsen a. d. Luhe, Margarethe Caterina Seegers, geb. Wobbe.
Ort und Datum der Bestattung laut Kirchenbuch, zit. Wikipedia s. v. Hodann.
Fundstellen überprüft.