Hauptansetzung
Huyssen, Heinrich van
Standeserhöhung
Huyssen, Heinrich Reichsfreiherr von
Namensvariante
Vanhuissen
Namensvariante
Vanhuyssen
männlich
26. 7. 1666 (?)
Essen
27. 7. 1666
Essen
16. 9. 1739
auf See zwischen Kronstadt und Helsingör
19. 9. 1739
Helsingör (St. Johannes Kirchhof)
Huyssen, Heinrich van (1707 Reichsfreiherr) — Gt. Essen 27. 7. 1666, gest. auf See zwischen Kronstadt und Helsingör 16. 9. 1739. — 1682–1687 Studium der Rechte in Duisburg, Köln, Halle und Leipzig. Seit 1688 Hofmeister und Fortsetzung des Studiums in Straßburg, 1693–1697 als Hofmeister der Söhne Eberhard von Danckelmans in Utrecht und auf Reisen. Seit November 1703 Lehrer des russischen Thronfolgers Alexej. 1705–1707 als russischer Gesandter in Wien. Ende 1708 Rückkehr nach Russland. Seit 1709 Begleiter des Zarewitsch auf Reisen, 1710 Aufnahme in die Berliner Sozietät der Wissenschaften. 1713 Rückkehr nach Russland. 1726 Rat im Kriegskollegium und Wirkl. Staatsrat. 1732 verabschiedet.
außerordentlicher Gesandter Russlands in Wien
1705 (18. 6. a. St.) – 1707 (25. 11.)
Mitglied der Berliner Sozietät dere Wissenschaften
1710 (28. 4.)
Petschauer, Peter: In Search of Competent Aides: Heinrich van Huyssen and Peter the Great, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, N. F., 26, 1978, S. 481-502
Korzun, Svetlana: Heinrich von Huyssen (1666-1739). Prinzenerzieher, Diplomat und Publizist in den Diensten Zar Peters I., des Großen. Wiesbaden: Harrassowitz, 2013 (Jabloniana. Quellen und Forschungen zur europäischen Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, 3)
https://www.bbaw.de/die-akademie/akademie-historische-aspekte/mitglieder-historisch/historisches-mitglied-heinrich-freiherr-von-huyssen-1233
Repertorium der diplomatischen Vertreter aller Länder seit dem Westfälischen Frieden (1648). Hrsg. von Ludwig Bittner und Lothar Groß. Bd 1-3. Oldenburg : Stalling [u.a.] 1936-1965
Bd 1, S. 435