Vorname und Funktion ("Königl. Preuß. KriegsCommissarius") sind dokumentiert im Kaufvertrag Nicolais mit der Berliner Sozietät der Wissenschaften vom 11. April 1708 über das Grundstück in der späteren Dorotheenstraße 10 (Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (PAW (1700–1811) I-II-1 Bl. 101. 104). Im Berliner Adreß-Calender erscheint N. zunächst als Adress-Zusatz erstmals 1727 ("Beym Kriegs-Commissario Hn. Nicolai im Herren-Hause neben der Spiegel-Manufactur"), in der genannten Funktion letztmals 1736, seit 1737, S. 98 u. 146, mit je zwei Einträgen: "Hr. Albert Aemilius Nicolai, Hof-Rath und Burger-Meister, log. in der Burg-Strasse im Herren-Hause ohnweit der Langen Brücke" bzw. "Hr. Hof-Rath und Burgermeister Nicolai im Herren-Hause und in der ehmaligen Spiegel-Manufactur, letztmals 1745, S. 111 "in der Burg-Strasse in seinem Hause". Weitergehende biographische Angaben fehlen bislang.
Person
Nein
In GND und VIAF nicht verzeichnet.
Hauptansetzung
Nicolai, Albrecht Emil
Namensvariante
Albert Aemil
männlich
um 1745
Berlin (?)
Proviant- und Kriegskommissar in Berlin
Brather, Hans-Stephan: Leibniz und seine Akademie. Ausgewählte Quellen zur Geschichte der Berliner Sozietät der Wissenschaften 1697-1716. Berlin : Akademie Verlag, 1993, S. 391 Anm. 33