Hackmann, Friedrich August (7. 1. 1742)
Grunddaten
Person
Ja


Das Geburtsdatum ist dem "Personal-Bericht" in der Leichenpredigt für den Vater von Hackmann, Johann Hackemann, von Heinrich Betten: Piorum Felix Post Mortem Status, Das ist: Frommer Christen herrlicher Zustand nach dem Tode, Hildesheim: Johann Ludolff Ebel, 1677, S. 57, entnommen. Das Todesdatum ist überliefert im Sterbebuch von St. Leopold, 1729-1746, S. 427 (https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/02-st-leopold/03-03/?pg=434).
Namen
Hauptansetzung
Hackmann, Friedrich August

Namensvariante
Hakemann

Namensvariante
Haakman

Namensvariante
Hakeman

Namensvariante
Hackeman

Lebensdaten
männlich

14. 11. 1667 a. St.
Gandersheim


7. 1. 1742
Wien


Hackmann, Friedrich August — Geb. Gandersheim 14. (24.) 11. 1667, gest. Wien 7. 1. 1742. — 1688–1693 Studium der Philosophie, Theologie u. der Jurisprudenz ( Natur- u. Staatsrecht) in Helmstedt. Hauslehrer Gottlieb Helwigs, des Sohnes von Andreas Gottlieb von Bernstorff. Ab 1698 Gehilfe bei Leibniz' historischen Arbeiten. Forschungsreisen nach England, Italien, Wien und Berlin. 1703 Professor für Dichtkunst und 1707 a.o. Professor für Moral in Helmstedt, 1713 wegen Unterschlagungen entlassen. 1718 Hofrat und Oberbibliothekar in Berlin. 1725 Erhebung in den Adelsstand. Aufenthalte in Leipzig, Dresden, Kiel u. Wien. 1729/30 Professor für Jurisprudenz (Natur- u. Völkerrecht) in Halle.
Religionszugehörigkeiten
lutherisch
1667-1723
römisch-katholisch
1723-1728
lutherisch
1728-1730
römisch-katholisch
1730-1742
Funktionen
Professor der Poesie in Helmstedt
1703-1713
Professor der Moral in Helmstedt
1707-1713
Fundstellen
I | 5
530.
I | 6
263.
I | 22
I | 28
I | 29
II | 3
III | 9
III | 10
IV | 6
Nachweise
Bruning, Jens: Innovation in Forschung und Lehre. Die Philosophische Fakultät der Universität Helmstedt in der Frühaufklärung 1680–1740. Wiesbaden: Harrassowitz, 2012

S. 213 f.

Fassmann, David: Leben und Thaten des Allerdurchlauchtigsten und Großmächtigsten Königs von Preußen Friederici Wilhelmi. Biß auf gegenwärtige Zeit aufrichtig beschrieben, [Th. 1], Hamburg 1735, S. 1027-1037
Zedlitz-Neukirch, Leopold von: Neues Preussisches Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern. Zweite wohlfeile mit neuen Nachträgen und Verbesserungen vermehrte Ausgabe. Bd 1-6. Leipzig: Reichenbach, 1842-1843

Bd 6, S. 46 f.

https://www.catalogus-professorum-halensis.de/hackmann-friedrich-august-von.html
Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 8. bis 18. Jahrhundert. Hrsg. von Horst-Rüdiger Jarck mit Dieter Lent [u. a.] Braunschweig: Appelhans, 2006

S. 286 f.

Zimmermann, Paul: Friedrich August Hackmann, insbesondere in seinem Verhältnisse zu Leibniz und zu der Universität Helmstedt, in: Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig, 2, 1903, S. 81-115
Ahrens, Sabine: Die Lehrkräfte der Universität Helmstedt (1576–1810). Helmstedt: Landkreis Helmstedt, 2004 (Veröffentlichungen der Kreismuseen Helmstedt, 7)

S. 95 f.

Menke, Hubertus: Hermann Botes Köker. Eine kritische Bestandsaufnahme, in: Hermann Bote. Städtisch-hansischer Autor in Braunschweig 1488-1988. Beiträge zum Braunschweiger Bote-Kolloquium1988, hrsg. von Herbert Blume und Eberhard Rohse, Tübingen: Max Niemeyer, 1991, S. 155-170, hier S. 156-159
Weitere Beziehungen (3)
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