Es handelt sich um den unbekannten Verfasser des fragmentarisch im Codex Arcerianus (Wolfenbüttel Herzog August Bibl. Cod. Guelf. 36.23 Aug. 2°) sowie Abschriften davon überlieferten Traktats De castrorum munitione; vgl. die lat.-dt., kommentierte Ausgabe Alfred von Domaszewskis Hygini Gromatici Liber de munitionibus castrorum, Leipzig: Hirzel, 1887. Zur älteren Editionsgeschichte vgl. Die Schriften der römischen Feldmesser. Hrsg. u. erläutert von F. Blume, K. Lachmann u. A. Rudorff, Bd 2, Berlin: Reimer, 1852, S. 28 f. § 4, zur Beschreibung der Handschrift (mit Digitalisat) https://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=36-23-aug-2f&catalog=Heinemann&image=00311. Albert Gemoll: Über das Fragment De munitionibus castrorum, in: Hermes, Bd 11, 1876, S. 164-178, hat mit inhaltlichen Argumenten wahrscheinlich gemacht, dass unser Verfasser auf den Namen Hyginus keinen Anspruch hat und sein Traktat frühestens in der Zeit nach Kaiser Caracalla entstanden sein kann. Daher unsere Datierung.
Fundstellen überprüft.