Tavernier ist zuletzt in Smolensk Anfang 1689 als lebend bezeugt. In I, 8 S. 425 gibt H. Ludolf an, dass Tavernier dort gestorben sei. Dass er noch nach Moskau gelangt und dort verstorben wäre, wie in der biographischen Literatur zumeist angenommen, ist als Vermutung anzusehen, die sich auf einen im 19. Jh. noch vorhandenen fragmentarischen Grabstein stützt, dessen Zuordnung zu ihm jedoch nicht zwingend erscheint. Siehe dazu Joret (vgl. Nachweise), S. 385–388 u. S. 403–405.

Fundstellen überprüft.

Pouillon, François (Hrsg.): Dictionnaire des orientalistes de langue française. Paris: IISMM / Karthala, 2008

S. 916 f.

Bd 12, S. 217 f.

Joret, Charles: Jean-Baptiste Tavernier. Écuyer, baron d'Aubonne, chambellan du Grand Électeur, d'après des documents nouveaux et inédits. Paris: Plon, 1886